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Impfbegleitung - nicht nur bei der Corona-Impfung wichtig

Veröffentlicht am 17.04.2021

Eine Impfung ist eine geschickte Sache. Schlimme Infektionskrankheiten werden dem Körper in einer geringen Dosis oder so abgeschwächt präsentiert, dass der Körper nicht krank wird, sein Immunsystem sich aber auf die "echten Feinde" vorbereiten kann und Antikörper bildet. Die Masse an Impfungen, die die Stiko (aktueller Impfkalender) empfiehlt, ist lang und die aktuelle Corona-Impfung wirft viele Fragen auf.

Impfung - was passiert im Körper?

Der Köper hat mehrere verschiedene Abwehrmechanismen entwickelt, um sich vor fremden Stoffen zu schützen, die ihn krank machen. In fast jedem menschlichen Gewebe befinden sich irgendwelche Immunzellen, z.B. Organe wie Thymusdrüse, Milz, Knochenmark und das ganze Lymphsystem mit allen Lymphknoten, lymphatischem Darmgewebe (mit dem bekanntesten Vertreter "Appendix", umgangssprachlich auch "Blinddarm" genannt) und lymphatischem Rachenring (die "Mandeln" gehören dazu).

Es gibt unspezifische (z.B. NK-Zellen, neutrophile Granulozyten, Monozyten und Makrophagen) und spezifische Abwehr (z.B. T-Zellen, B-Zellen) und viele Stoffe, die bei der Erkennung, Präsentation und Speicherung von Krankheitserregern mitarbeiten und zur Bildung von Antikörpern dienen.

Bei einer Impfung machen wir uns dieses System zu Nutze. Es gibt verschiedene Arten von Impfstoffen. Die Impfbegleitung unterscheidet sich daher, je nachdem, in welchem Alter der Mensch die Impfung bekommt, ob er eine Erstimmunisierung bekommt oder eine Auffrischung und um welchen Impfstoff es sich handelt. Eine individuelle Beratung kann ich hier nicht ersetzen, aber das Grundprinzip haben alle Impfungen gemeinsam: Präsentation eines Erregers -> der Körper soll Gedächtniszellen bilden, die im Falle einer Infektion schnell Antikörper bilden können und den Menschen vor einer Erkrankung schützt. 

Begleitmaßnahmen aus ganzheitlicher Sicht

Ist die Entscheidung zur Impfung gefallen, beginnt man wenigstens eine, besser zwei Wochen vor der Impfung damit, das Immunsystem optimal zu unterstützen. So kann es optimal mit Bildung von Antikörpern/Gedächtniszellen reagieren und Überreaktionen auf die Impfung können verringert werden.

Wichtig ist die Optimierung des Immunsystems mit allgemein-gültigen Empfehlungen wie Bewegung an der frischen Luft, vitamin-, mineralstoff- und spurenelementreicher Ernährung sowie Stressfreiheit, Ruhe und Entspannung für die Tage nach der Impfung.

Schnelle Hilfe, wenn der Körper reagiert

Ein Apfelessig- oder Retterspitz-Umschlag an der Impfstelle wirkt super gegen die lokale Entzündung, Wadenwickel oder bestimmte Globuli gegen auftretendes Fieber, Heilerde  gegen Durchfall, ätherische Öle gegen den Stress oder auftretende Kopf- oder Muskelschmerzen, die Liste möglicher "Nebenwirkungen" und "unerwünschter Impfreaktionen" ist lang, schreib mich an, wenn Du Beratung brauchst (Mail oder WhatsApp/Telegram).

Die mRNA-Impfung, eine völlige Neuerung

Gegen COVID-19 ist nun erstmals ein Impfstoff zugelassen, bei dem der menschliche Körper selbst die Proteine produziert, gegen die er dann reagieren soll. Auch in der Impfbegleitung sind dadurch Anpassungen notwendig geworden. Gerne berate ich in meiner Praxis zu allgemein-gültigen oder individuellen Möglichkeiten der Impfbegleitung. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit, über ein Labor den Status verschiedener Immunleistungen zu bestimmen und dann eine individuelle Therapie zu erarbeiten. Mach dafür einfach einen Termin in meiner Praxis aus.

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